Samstag, 20. Februar 2016

Grünes Upcycling - DIY Mini-Gewächshaus und essbare Blüten


Obwohl ich wirklich sehr an das Morgen glaube und Geduld normalerweise eher zu meinen Stärken zählt, bin ich in letzter Zeit doch am verzweifeln. 
Wie lange dauert das denn noch mit dem Frühling? Ich will Pflanzen und Gärtnern bis zum Umfallen. Jetzt sofort! :)


Das ist eigentlich jedes Jahr so, doch dieses mal bin ich richtig ungeduldig, denn es erwartet uns ein wahres Garten-Mammutprojekt. Wobei Garten eigentlich zuviel gesagt ist. Es handelt sich viel mehr um eine Art Riesen Acker. Unser Häuschen ist nicht mal ein Jahr alt und bisher hatten wir mit der Inneneinrichtung wirklich genug zu tun. Also wird in diesem Frühling richtig rangeklotzt. Obstbäume, Gemüse-Hochbeete, Stauden und Hecken müssen her, also das volle Programm. 
Wir haben voller Zuversicht beschlossen einen Versuch zu starten und möglichst viele Pflanzen aus Saatgut selbst zu ziehen. Für mich, eine super spannende Sache und es versüßt mir die Wartezeit um einiges. Und eines weiß ich ja bereits aus eigener Erfahrung, wenn man dann das erste, aus winzigen Körnchen gezogene Gemüse erntet, platzt man fast vor Stolz :)


Vor einigen Wochen haben wir bereits mit den Vorbereitungen begonnen. 
Spezielle Anzuchterde und Saatgut eingekauft und damit begonnen alle möglichen Behälter zu sammeln. 


Derzeit steht frischer Spinat bei uns ganz hoch im Kurs, weshalb sich hier bereits einige dieser Schalen angesammelt haben. Diese durchsichtigen Kunststoffschalen sind wahre Upcycling Wunder. 


In Kombination mit solchen schwarzen Schalen (z.B. von Champignons) entstehen ganz tolle 
Mini-Gewächshauser. Das ist so simpel, dass ich mich anfangs gefragt habe, ob es nicht zu simpel für einen Post ist. Es ist wirklich super einfach, aber auch so genial.


Schnell noch ein paar kleine Schildchen gebastelt und schon ging es ans Säen.



In diesen kleinen Wundern der Natur schlummern Kapuzinerkresse, Kornblume, Ringelblume, Borretsch und Malve, eine bunte Mischung essbarer Blüten.




Jetzt kommt es auf die richtige Pflege an. Das Mini-Gewächshaus sollte möglicht viel Sonnenlicht abbekommen und Staunässe sollte unbedingt vermieden werden. Schon nach kurzer Zeit war zu erkennen, das sich unter der Haube etwas tut. Die Kunststoffwände waren beschlagen  und das Klima im Inneren war sogar leicht tropisch. Und es scheint ganz so, als könnten die Blumen es auch kaum erwarten. Bereits nach zwei Tagen waren zarte Keimlinge zu erkennen. Die Kinder freuten sich wie verrückt, als sie die kleinen Pflänzchen entdeckten. 


Und wenn alles gut läuft, haben wir schon bald unseren eigenen kleinen essbaren Blumengarten.
Diese kleinen Blüten verpassen jedem Kuchen, jedem Dessert und auch Salaten ein wunderschönes Highlight.

Bis wir ernten können, was wir gesät haben begnügen wir uns mit gekauften Salatmischungen. 
An dieser blumigen hier, konnte ich im Laden einfach nicht vorbei.
Und so bekommen wir wiederum neue Gewächshäuschen.


Meist schmeiße ich einfach alles, was passt und was der Kühlschrank gerade her gibt dazu. 
In diesem Fall waren es: Avocado, Gurke, Ziegenkäse, Chiasamen, geröstete Pinien- und Kürbiskerne, etwas Salz, Pfeffer, Olivenöl und Balsamico, et voilà!


Mmmhhh... Frühling auf dem Teller!


Ich bin unglaublich gespannt, ob wir uns gut anstellen mit den Pflänzchen. 
Aber seht doch einfach selbst, denn das hier ist erst ein zarter Anfang und es werden mit Sicherheit etliche "grüne Beitrage" folgen ;)

Allerliebste Grüße und einen schönen Sonntag noch!
Kama

2 Kommentare:

  1. Das ist ja eine süße Idee! Ich habe immer total Lust was mit Erde zu machen, aber wir haben leider keinen Garten. Also wäre so eine Mini-Garten ja perfekt für mich! Das wird auf jeden Fall ausprobiert.
    Liebe Grüße, Sabrina

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    1. Dankeschön und ganz viel Spaß beim Gärtnern ;)
      Ganz liebe Grüße
      Kama

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