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Mittwoch, 17. Dezember 2014

Lebkuchen am Stiel (nach altpolnischen Rezept)


Versprochen ist versprochen, deshalb kommt noch der Vollständigkeit halber das Rezept für die herrlich fluffigen und aromatischen Lebkuchen am Stiel.
Beachtet: Der Teig muss 2- 4 Wochen im Kühlschrank lagern bevor er weiter verarbeitet werden kann! Für dieses Jahr wird`s wohl etwas knapp, trotzdem ist dieses Rezept absolut empfehlenswert. Vielleicht im nächsten Jahr?

Lebkuchen am Stiel (nach altpolnischen Rezept) 





500 ml     Honig
2 Gläser   Zucker
250 g        Butter
1 kg          Mehl
3               Eier
3 TL         Natron
1/2 Glas   Milch
eine Prise Salz
2 Päckchen Lebkuchengewürz
  1. Zunächst werden Honig, Zucker und Butter in einem Topf erwärmt, bis sich der Zucker vollständig gelöst hat. Anschließend sollte die Masse abkühlen.
  2. Der abgekühlten Honig- Zucker- Buttermasse werden nun nach und nach mit den Händen das Mehl, die Eier und die restlichen Zutaten beigemengt. Dabei sollte das Natron vorher in der Milch gelöst werden. Das Ganze wird zu einem geschmeidigen Teig verknetet und anschließend in einer Schüssel gut zugedeckt für ca. 2- 4 Wochen kühl gelagert.
  3. Nach ca. 4 Wochen sollte der Teig nochmal gut durchgeknetet werden. Anschließend kann man ihn ca. 1 cm dick ausrollen und nach Belieben verschiedenste Formen ausstechen.
  4. Bei ca. 180° C werden die Lebkuchen dann 10-15 Min gebacken, bis sie schön aufgehen.
  5. Für die Lebkuchen am Stiel werden nun die Stiele in Zuckerguss getaucht und anschließend in die abgekühlten Lebkuchen gesteckt. Nun können sie nach Belieben dekoriert werden, zum Beispiel mit Zuckerguss, Schokolade und Zuckerstreuseln.
  6. Die Lebkuchen sollten in Blechdosen aufbewahrt werden, so werden sie mit der Zeit weicher. (Allerdings waren unsere von Anfang an weich und außerdem so gar nicht zum Aufbewahren gedacht...) 




Allerliebste Grüße (zum dritten Mal heute ;) )
Kama

Lebkuchen am Stiel

Ich habe lange überlegt, ob wir dieses Jahr mit den Kinder ein Lebkuchenhaus backen sollen, oder nicht. Schließlich hatten wir den vergangenen Jahren immer ein selbst gebackenes Lebkuchenhaus oder zumindest ein kleines Häuschen. Zuckersüß und duftend stand es dann da und wurde von allen bestaunt, naja und auch benascht.



Doch dann habe ich mir im Kopf ausgemalt, wie viel Süßkram meine Jungs allein schon beim Dekorieren verschlingen würden. Und nach den ohnehin schon üppig süßen Feiertagen würde das Lebkuchenhäuschen dann auch noch vernascht werden müssen. Mhmhmm...Lebkuchen, mit Zuckerguss und Bonbons obendrauf...
Versteht mich nicht falsch, denn das Leben wäre sicherlich halb so schön ohne Süßkram, aber irgendwann ist die Grenze erreicht.
Trotzdem stand für mich fest, dass ich auf jeden Fall Lebkuchen backen wollte, die Frage war nur in welcher Form.



Beim weihnachtlichen Stöbern in einem Lädchen fielen mir dann Cake-Pop Stiele in die Hände und da stand für mich fest, dieses Jahr würden wir Lebkuchen am Stiel backen.


Die Lebkuchen habe ich nach einem alten polnischen Rezept gebacken, dass ich von meiner lieben Freundin bekommen habe. Danke Karo! ;) 
Das besondere daran ist, dass der Teig mindestens zwei Wochen im Kühlschrank ruhen muss. Doch das lange Warten lohnt sich, denn sie sind herrlich fluffig und sehr aromatisch, wie echte Lebkuchen halt.


Nachdem die Lebkuchen abgekühlt waren habe ich einfach den in Zuckerguss getauchten Stiel hineingedrückt und sie anschließend dekoriert.




Einige Exemplare sollen verschenkt werden und wurden deshalb nett verpackt.



Meine beiden Jungs sind riesengroße Grüffelo- Fans, deshalb durfte ein "Fuchs am Spieß" nicht fehlen.


Und weil ein Weihnachtsfest so ganz ohne Lebkuchenhäuschen nur halb so schön ist, haben wir dann doch noch eins gemacht. Um ganz genau zu sein, haben wir ein Lebkuchenhaus gebastelt. Näheres dazu findet ihr hier. Und das altpolnische Lebkuchenrezept  gibt´s dann morgen  hier

Allerliebste Grüße
Kama

Montag, 15. Dezember 2014

Zuckersüßes Mitbringsel- Selbst gebackene Springerle

Jedes Jahr backe oder bastel ich kleine feine Mitbringsel für Freunde, Nachbarn und Bekannte auf Vorrat. Von solchen kleinen, netten Geschenken kann man zur Weihnachtszeit wirklich nie genug im Schrank bereit haben. 
Und da ich seit Jahren für Springerle schwärme, habe ich mich endlich getraut und diese wunderschöne schwäbische Spezialität selbst gebacken.

Ich sage das so ehrfürchtig, weil ich diese zuckersüßen Kunstwerke jedes Jahr zur Weihnachtszeit in verschiedensten Zeitschriften bewundere und bisher noch nie live gesehen habe. 
Bisher...

Springerle oder auch Eierzucker sind seit dem Mittelalter, vorallem in Süddeutschland bekannt und wurden nur zu ganz besonderen Anlässen gemacht. 
Sie duften ganz wundervoll nach Anis und der ganz besondere Geschmack, erinnert mich an das Weihnachten meiner Kindheit.

Dieses weihnachtliche Mitbringsel ist also wirklich etwas ganz Besonderes. 
Das Rezept ist eigentlich sehr einfach, allerdings etwas zeitaufwendig. 
Die fertigen Springerle müssen nämlich vor dem Backen einen Tag lang trocknen. Das ist wichtig, damit das hinein gestempelte Muster beim Backen erhalten bleibt. 

Traditionell werden geschnitzte Holzformen, Model zur Herstellung verwendet. 
Ich habe hierfür solche kleinen Glastellerchen benutzt, ein Schätzchen aus meinem Lieblings- Trödelladen.

Vor dem Trocknen habe ich noch schnell Löcher mit einem Strohhalm hinein gestanzt, damit sie später auch am Weihnachtsbaum hängen können.

Hübsch verpackt sind die kleinen Kunstwerke nun bereit an Freunde, Nachbarn und Bekannte verschenkt zu werden.

Hier nun das Rezept:

Springerle
( Für ca. 50-60 Stück)

4         große Eier
500 g  Puderzucker
500 g  Mehl
1 Msp.  Hirschornsalz
2 EL    Anissamen
Holzmodel, Stempel oder Glasteller (s.o.)

  1. Zunächst werden die Eier mit dem Puderzucker schaumig gerührt (ca. 10 Minuten). Anschließend kann das Hirschhornsalz und das Mehl nach und nach hinein gesiebt werden. Der fertige Teig sollte nicht klebrig sein, bei Bedarf einfach etwas Mehl hinzufügen. Nun muss er abgedeckt für ca. drei Stunden im Kühlschrank ruhen.
  2. Den Teig auf eine bemehlte Arbeitsfläche, ca. einen cm dick ausrollen, die Model bzw. Tellerchen hineindrücken und anschließend Kreise ausstechen. Die Plätzchen müssen nun einen Tag lang auf einem mit Backpapier ausgelegten Backblech zugedeckt trocknen.
  3. Am nächsten Tag den Ofen auf 160 ° C vorgeheizen. Ein Backblech mit Butter bepinseln und Anissamen gleichmäßig darauf streuen. Jedes Springerle wird nun kurz auf der Unterseite mit Wasser befeuchtet (feuchtes Küchentuch), auf das vorbereitete Backblech gelegt und im vorgeheizte Ofen ca. 20 Min gebacken. Dabei sollten sie schön hell bleiben.
  4. Die abgekühlten Springerle können nun direkt an den Baum gehängt oder verpackt und verschenkt werden. Wer sie etwas weicher mag, sollte sie zwei Wochen lang in einer Blechdose aufbewahren.
Als es beim Backen im ganzen Haus nach Anis zu duften begann, kamen zwei kleine neugierige Räuber in die Küche geeilt und stibitzten sich ein Plätzchen nach dem anderem vom Blech.
Ich musste mich beeilen und schnell meinen Vorrat zum Verschenken beiseite stellen.

Habt weiterhin eine schöne Adventszeit

Kama

Mittwoch, 12. November 2014

Laternenfest mit Früchte- Vollkorn- Brötchen


Gestern war nun endlich Sankt Martin und das von den Kindern lang ersehnte Laternenfest in der Kita. Es wurde viel gesungen, gelacht und auch geschmaust. Wie jedes Jahr sorgten alle Eltern gemeinsam für eine reich gedeckte Tafel, denn im Anschluss an den Laternenumzug gab es ein Picknick. 
Nachdem wir letztes Jahr diese süßen Köstlichkeiten mitbrachten, sollte es dieses Jahr ganz bewusst gesund und lecker sein.


Und so haben wir Früchte- Vollkorn- Brötchen gebacken. Nach mehreren Anläufen und verschiedenen Rezepten habe ich dann doch noch die richtige Mischung hinbekommen.


Enthalten sind verschiedene getrocknete Früchte, wie Pflaumen, Aprikosen, Feigen und Äpfel, außerdem Cranberries, gehackte Mandeln und eine Prise Zimt. 


Diese Brötchen sind außen leicht knusprig, fruchtig süß im Geschmack und innen herrlich fluffig.




Mhmhmhmm... am besten schmecken sie natürlich noch warm mit etwas Butter. 
Mehr braucht man gar nicht.



Na gut, vielleicht noch ein Tässchen selbst gebrauten Punsch dazu. Denn den haben wir auch zum Picknick mitgebracht. 



Für den Punsch habe ich einfach frei nach Gefühl Apfelsaft, mit Kirsch- und Orangensaft gemischt, erwärmt und das ganze mit Vanille und Zimt verfeinert. Keine große Sache also.
Die Brötchen sind eigentlich auch ganz fix gemacht, vorausgesetzt man gibt ihnen und sich selbst die Zeit zum Ruhen ;)
Hier nun das Rezept:

Früchte- Vollkorn- Brötchen




Rezept für 10-12 Brötchen

600 g Vollkornmehl
4 EL Honig
1/2 Würfel Hefe
500 ml lauwarmes Wasser
getrocknete Früchte und Beeren
100 g Nüsse
eine Prise Salz
Zimt nach Belieben

  1. Zunächst wird der Vorteig zubereitet. Dafür wird die Hefe mit 100 ml des lauwarmen Wassers, dem Honig und 100 g des Mehls gemischt und mit einem Küchentuch zugedeckt für eine Stunde an einen warmen Ort gestellt.
  2. In der Zwischenzeit werden die Früchte grob gehackt. Anschließend sollte man sie in dem restlichen Wasser (400 ml) für ca. 30 Min quellen lassen. 
  3. Nun wird der Vorteig mit den restlichen Zutaten (500 g Mehl, Früchte samt Wasser, Nüsse, Salz und Zimt) zu einem geschmeidigen Teig verknetet. Sollte er dann immer noch zu klebrig sein, wird einfach etwas Mehl hinzugefügt. Auch der fertige Teig sollte nun ca. eine Stunde an einem warmen Ort ruhen.
  4. Ist der Teig fertig aufgegangen, wird er nun nochmals kräftig geknetet und in 10- 12 gleich große Stücke zerteilt. Diese werden nun zu kleinen Rollen geformt, wer mag kann sie mit einer Schere oben etwas anschneiden. Nun werden die Teiglinge auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech gelegt und bei ca. 200 ° C , ca. 30 Minuten lang gebacken.
Es war ein schönes Fest mit vielen Köstlichkeiten, alle hatten viel Spaß und stapften dann abends satt und selig nach Hause. 
Und wir wissen schon genau, was es am Sonntag zum Frühstück geben wird.


Allerliebste Grüße
Kama 

Donnerstag, 23. Oktober 2014

Mhhmmm...Kürbis- Käsekuchen- Törtchen mit Zimtsahne



Versprochen ist versprochen...
Daher folgt nun das gestern angekündigte Rezept.

Kürbis- Käsekuchen- Törtchen
( für ca. 12 Stück)


Keksboden:

16  Kakao- Kekse (z.B. Oreo)
2    EL Butter
Meersalz 

Käsekuchenmasse:

250 g Quark
200 g Doppelrahmfrischkäse
75 g   Zucker
2        Eier
4 El   Kürbispüree (ein kleiner Butternusskürbis)
1 TL Orangenschale
nach Belieben Vanille, Zimt und Kurkuma
Salz

Topping:

150 ml Schlagsahne
Zimt
Vanille

  1. Zunächst werden die Kekse zerstoßen und mit der Butter und dem Salz zu einer groben Masse vermischt. Diese wird anschließend portionsweise in gefettete Förmchen gefüllt und bei 180 ° C ca. 5 Minuten vorgebacken.
  2. Zeitgleich kann man das Kürbispüree vorbereiten. Hierfür wird der Kürbis gewaschen, in Spalten geschnitten, gesalzen und mit etwas Öl beträufelt auf einem, mit Backpapier ausgelegten Blech ca. 15 Minuten gebacken. Ist der Kürbis gar, kann die Schale entfernt und das Fruchtfleisch püriert werden.
  3. Für die Käsemasse einfach alle Zutaten miteinander verrühren. Die Masse portionsweise auf die vorgebackenen Keksböden verteilen und nochmals bei 180 ° C ca. 25 Minuten backen. Zwischendurch mit einem Holzspießchen den Gargrad überprüfen. Die Törtchen sollten am besten bei leicht geöffneter Ofentür abkühlen.
  4. Sind die Törtchen abgekühlt bekommen sie noch ein Topping aus geschlagener Sahne. Wer mag verfeinert es noch mit Vanille und Zimt. Et voilà!





Ich wünsch euch viel Spaß beim Backen!
Ganz liebe Grüße
Kama 

Mein Blog hat Geburtstag! Und ich sage Danke!



Vor genau einem Jahr startete ich diesen meinen Blog, ohne überhaupt eine Ahnung zu haben, was es wirklich bedeutet. Versteht mich nicht falsch, denn ich glaube, weiterhin nur einen Schimmer von einer Ahnung zu haben, was es wirklich heißt. Ich lerne jeden Tag so viel dazu und ich hätte nie gedacht, dass es so verdammt viel Spaß machen würde. Auch wenn noch längst nicht alles so läuft, wie ich es gern hätte. Also bitte verzeiht mir, wenn ich noch nicht ganz "ab-tu-däjt" bin, wenns ums modere Bloggen geht.
Bestimmt kriege ich es auch bald hin schöne Printables, tolle Give- aways und spannende Gewinnspiele zu organisieren. Zumindest bin ich da sehr zuversichtlich ;)
Die Ideen und Projekte scheinen mir bisher jedenfalls nicht auszugehen. Ganz im Gegenteil...

Und weil ihr so einen riesen Anteil daran habt, sage ich heute:

Vielen lieben Dank!
Danke für euren lieben Worte, Likes und Klicks!



Im Sinne der Tradition des Thanksgiving gönne ich uns mal zu Feier des Tages eine kleine Köstlichkeit.


Genauer gesagt, ist es eine kleine Vorschau, denn das Rezept für diese kleinen Kürbis- Käsekuchen- Törtchen kommt erst morgen. 



Nach gefühlten hundert studierten Rezepten, habe ich mir mal wieder die besten
Elemente rausgepickt und sie mit ausgewählten Zutaten ergänzt.
Das Ergebnis meines Experiments ist so gut geworden, dass ich es mit euch teilen möchte.


Der dunkle Keksboden ist knusprig, schokoladig- herb und leicht salzig. 
Der Käsekuchenteig dagegen ist luftig und herrlich würzig. 
Den cremigen Abschluß bildet das Zimt- Sahne- Topping.



Also falls euch die Vorschau gefällt, schaut doch morgen Abend nochmal vorbei, dann gibts hier das Rezept für die Kürbis- Käsekuchen- Törtchen ; )
Allerliebste Grüße 
Kama

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