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Montag, 13. Juni 2016

Kleiner Nachtrag- Lego Ninjago Geburtstag


Seit fast einem Monat ist mein Großer nun stolze sieben Jahre alt. Höchste Zeit meine Bloggerschuld zu begleichen und die schönsten Eindrücke der DIY- Party zu teilen ;)
Oben seht ihr die Einladungen zu unserer Ninjago-Party aus Tonkarton, wobei der Einladungstext auf der Rückseite der Köpfe geschrieben stand. 


Eigentlich sollte es dieses Jahr, anders als beim Piratengeburtstag und dem Legogeburtstag mal gar kein Motto geben. Im vergangenen Jahr feierten meine Jungs außerdem noch eine Sportparty und einen Drachen-Wikinger- Geburtstag, allerdings befanden wir uns mitten im Umzug/Einzug, daher fehlen hierzu entsprechende Posts.
Dieses Jahr sollte es also doch anders kommen und ca. zwei Wochen vor der Feier äußerte der junge Mann dann doch den Wunsch nach einer "Lego-Ninjago-Party". 
Lego Ninjago ist eine Art Ninja- Themenwelt, die Lego gerade sehr erfolgreich unter die (bereits) 4- 9 Jährigen bringt. Von der Legofigur, über Sammelkarten, bis hin zum Buch und Comic wird alles begeistert gelesen, gesammelt und getauscht. 


Zwei Wochen sind so oder so nicht gerade viel Zeit für all die Ideen und Vorbereitungen, die meine to-do- Liste schnell füllten. Eines stand jedoch ziemlich schnell fest, die Feier sollte im "Garten" stattfinden, denn "besser acht quirlige Ninjas im Garten, als dicke Luft und möglicherweise verletzte Kinder im Haus!" ;)


Aber genau hier trafen wir auf unsere größte Herausforderung: unseren unfertigen Rasen. Unfertig hieß zu dem Zeitpunkt leider auch, dass man ihn noch nicht betreten durfte. Und somit blieb auch das Trampolin, das wir kurz zuvor in den Boden eingelassen hatten, völlig außer Acht.    



Da wir erst im Spätsommer vergangenen Jahres in unser Haus gezogen sind, sind wir gartentechnisch so gar nicht fertig und mussten wirklich ganz viel improvisieren. Mit ein paar Planen, Decken, netter Dekoration und jeder Menge Spiele ist es insgesamt doch noch ein fröhlich bunter Geburtstag geworden. 


Da Drachen in der Ninjago-Geschichte auch eine Rolle spielen, wurden die kleinen Gäste bereits am Tor mit riesigen Drachenköpfen in Empfang genommen.





Im aufgebauten Ninja-Trainings- Camp galt es mehrere Prüfungen zu bestehen. 


Unter anderem musste jeder Ninja einen Parkour durchlaufen.


Mit dem selbstgebauten Katapult mussten die "Feuerbälle" möglichst weit geschossen werden. 
Auf dem Bild fehlt leider das eingespannte Theraband, ich hoffe ihr könnt es euch trotzdem gut vorstellen ;)


Es wurde mit der Armbrust geschossen (die Spielzeugarmbrust aus Holz war eines unserer Geburtstagsgeschenke), 



An der Wurfwand mussten Ninjago-Schurken mit Armbrust und Pfeilen oder mit kleinen Bällen abgeworfen werden. Alternativ konnte man auch Dosenwerfen spielen (auf der Wurfwand stehend).


Nach jeder bestandenen Aufgabe erhielt jeder kleine Ninja einen Teil seiner Verkleidung/ Ausrüstung oder einen Teil des verschollenen Ninajgoldes (Gummibärchen). Die Ausrüstung bestand aus einer Ninja Maske, einem roten Gurt und einem Paar Nunchakus. So nennt man diese Dinger, mit denen Ninjas immer rumfuchteln, absolut nicht meins übrigens. Aber echte Ninjas brauchen das wohl und immer noch besser als Pistolen ;)
Die Tücher/Masken habe ich jeweils aus schwarzen Stoffresten zugeschnitten, ebenso wie die roten Gurte. Was die Nunchakus angeht, so ist dies das Werk meines Mannes. Den grauen Schaumstoff (Rohr- Isolierung) haben wir im Baumarkt besorgt (siehe auch Parkour). Ich war nur froh, dass davon wirklich absolut gar keine Verletzungsgefahr ausging ;) 


Nachdem alle Prüfungen bestanden waren, mussten sich die kleinen Ninjas stärken.


 Es gab jede Menge Obst, 


einen klassischen und einen fluffigen, lactosefreien Schokoladenkuchen (wegen eines kleinen intoleranten Ninjas). Witzigerweise mochten die Kids den lactosefreien Kuchen lieber...


...und eine wunderbare Blaubeertorte. Zur Feier des Tages allerdings mit ganz viel Mehl, Zucker und Butter. Doch keine Bange, für die nächste Feier bin ich schon auf der Suche nach köstlichen Alternativen mit weniger Zucker  ;p


Zum Abendessen gab es dann ganz klassisch Pommes, Würstchen eine Riesenplatte Gemüsesticks mit Dip. Letzteres wurde ratzekahl gefuttert, was mich wirklich super gefreut hat :)


Jeder kleine Ninja bekam zu Schluss noch ein kleines Goodie-Tütchen und durfte dann müde und hoffentlich happy nach Hause stapfen.


Bei einem späten Kaffee und dem einen oder anderen Sektchen ließen wir den lauen Sommerabend auf der Terrasse ausklingen. Mein Sohn war super "Grinsekatzen-Happy" mit seiner Ninja-Party und damit war es für mich ein rundum gelungenes Fest :)

Diese und noch mehr tolle Ideen zum Thema Feiern findet ihr auf der Linkparty von engelundbanditen. 

Ich wünsche euch noch eine wunderbare Woche. 
Allerliebste Grüße
Kama

Mittwoch, 1. Juni 2016

Anatomie einer Blüte- Zarter Kranz aus Papier- Mohnblüten



Ihr Lieben, wie ihr unschwer erkennen könnt, hat mich das Thema "Papierblüten" irgendwie gefesselt. Da die wunderschönen Mohnblüten aus dem vergangenen Post bereits verblüht sind, habe ich mir einfach neue gebastelt.



Ich habe mich etwas näher mit dem Thema befasst und mir den Aufbau dieser Blüten genauer angeschaut. Welch glücklicher Zufall, dass ich in meinem Fundus diese wunderschönen, antik anmutenden Postkarten hatte...


Sicherlich weiß jeder, wie so eine Blüte aufgebaut ist und was alles dazu gehört. Doch die Frage, welche Materialien man am besten her nimmt, um diese zarten Blüten nachzubauen, entpuppte sich als eine kleine Herausforderung. Also habe ich solange mit verschiedenen Papiersorten und Wollgarnen experimentiert, bis eine annähernd echt wirkende Mohnblüte entstand.


Und die Herstellung dieser kleinen Schönheiten ist denkbar einfach. 


Zunächst kümmern wir uns um das Wichtigste, die "inneren Werte", also den Blütenstempel und die Staubblätter. Hierfür werden zwei kleine Quasten aus Wolle hergestellt (grün und braun), die am Ende mit einem Draht versehen werden. Anschließend wird der Stempel mit den zurecht geschnittenen Blütenblättern umhüllt. Diese werden dann auf unteren Seite mit etwas Wolle fixiert.


Mit den Blütenblättern braucht man dabei gar nicht zimperlich zu sein. Wenn die Blütenblätter zerknüllt und faltig sind, wirken sie noch zerbrechlicher ;) Noch ein wenig zurecht zupfen, et Voilà!



Die Herstellung dieser Blüten erfordert sicherlich ein wenig Geduld (vorallem, wenn man mehrere herstellt), aber insgesamt ist es eigentlich recht einfach. Und wenn man auf die Details (Papierfarbe, Blütenblattform) achtet, wirken sie noch naturnaher. 





Stellt man mehrere her, scheinen sie in der Gesamtheit zu verschwimmen und wirken irgendwie noch echter. Außerdem ergeben sich so mehr Möglichkeiten zur Dekoration. Ich habe meine Blüten zu einem filigranen Kranz gebunden und ihn an unseren Schrank im Flur gehängt.



Als Kopfschmuck à la "Frida Kahlo" macht das Kränzchen aber auch was her. Oder? Was meint ihr? :)


Ich wünsche euch ganz viel Freude beim Blüten binden und noch eine wunderbare Woche. 
Allerliebste Grüße

Eure Papierfloristin, Kama

Die Blüten findet ihr auch beim Creadienstag ;)

Samstag, 14. Mai 2016

Happy Flowerday mit zarten Schmuckkörbchen aus dem Garten und aus Papier


Unser Garten wächst und gedeiht und erfreut uns jeden Abend mit kleinen Überraschungen. Wenn ich (wie heute Abend) dann entdecke, dass im Hochbeet Buschbohnen, Erbsen und Mangold kommen, freue ich mich wie Hulle. Zu beobachten wie aus einem Körnchen eine (hoffentlich) Früchte- tragende Pflanze wird, ist für mich so faszinierend. Ein kleines Wunder. Mit der Zeit habe ich, was das angeht ja schon ein paar Erfahrungen sammeln können und heute weiß ich, was gut geht und was mühsam angeht. 


Was voll abgeht im Garten sind meiner Meinung nach, Cosmeen. Ich liebe liebe liebe Cosmeen, auch Schmuckkörbchen genannt. Na gut, es gibt an die hundert Blumenarten, die ich liebe, aber diese zarten Schönheiten gehören wirklich zu meinen Lieblingen. Die wunderschönen Blüten können bis in den späten Herbst hinein immer wieder neu erblühen und sind sogar essbar. Außerdem pflanzen sich Cosmeen fast von selbst fort, wenn die vertrockneten Samen zur Erde fallen, keimen schon sehr kurze Zeit später neue Pflänzchen auf.


In unserem alten Gärtchen hatten wir jeden Sommer ein ganzes Blütenmeer, dass stetig wuchs. So herrlich schön. Im neuen Garten soll es nicht anders werden und ich experimentiere gerade mit verschiedenen Vorgehensweisen. Einige Samen habe ich direkt ins Beet gestreut und einige ziehe ich im Haus vor. Die vorgezogenen Sorten sind schon ca. 5 cm groß, im Garten dagegen warte ich voller Spannung bis sich endlich etwas tut. 


An diesen beiden Saatgut-Päckchen, ´Sweet Sixteen`und `Versailles Tetra`konnte ich im Gartencenter einfach nicht vorbei. Ich bin so gespannt ob es klappt und wie sie dann live und in Farbe aussehen werden.


Bis es soweit ist, begnüge ich mich mit den gekauften weißen Schönheiten, die wir fertig gekauft und in den Garten gepflanzt haben. Und weil ich genau weiß, dass auf jede abgezwackte Blüte bestimmt drei neue folgen, hatte ich auch gar keine Skrupel mir ein paar `Models`zu stibitzen.


Ja, genau, ich sagte ´Models`, denn für heute waren sie auch. Ich wollte mir nämlich ganz genau anschauen, wie diese zarten Blüten eigentlich aufgebaut sind. Das Ziel war es die Blüten aus Papier nach zu bauen, um sie anschließend zu verschenken.



Eine liebe Bekannte, brauchte noch eine schöne Verpackung für ihr Geldgeschenk zur Konfirmation ihrer Enkelin und zack bekam ich einen Verpackungs-Auftrag ;)


Die zarten Papierblüten standen eh seit einer halben Ewigkeit auf meiner "Das-muss-ich-mal-probieren-Liste". 


Auf den ersten Blick sieht man teilweise gar nicht, dass die Blüten nicht echt sind. Daher bin ich ganz zufrieden mit dem Ergebnis :)



De fertigen Papierblüten kamen anschließend in ein großes Einmachglas und das Geld konnte nun einfach dazwischen Platz finden. Ich fand es etwas eleganter den Geldschein vorher in ein Reagenzglas (Vanilleschoten- Verpackung) zu stecken. Meine Bekannte hat sich sehr gefreut und ich freue mich schon auf das Feedback nach der Feier :)


Die Herstellung der Blüten ist denkbar einfach und mit den fertigen Kunstwerken lässt sich sicherlich noch jede Menge anstellen. Ich denke da an Lichterketten, Girlanden oder Kränze...
Ihr braucht lediglich etwas Krepppapier, Kleber und eine Schere. Ich hoffe die Foto-Anleitung spricht für sich. Es sei noch zu erwähnen, dass die Blüten viel realistischer wirken, wenn jedes einzelne Blütenblatt zurecht gezogen und gerupft wird ;)


Die gelbe Krepprolle (Blütenstempel) wird gut verklebt, mit den Blütenblättern bestückt  und kann anschließend noch mit grünem Masking Tape verziert werden.


Meine kosmischen `Models`erholen sich nun vom langen Shooting und finden einen schönen Sonnenplatz in der Küche. Drumherum finden sich lauter kleine Urlaubserinnerungen ein, meist vom Strand. In dem Glas hat mein kleiner Sohn eine "Schicki- Deko" arrangiert. Ganz allein und von sich aus :) Es ist der Ostseesand und ein paar Muscheln von unserem letzten Strandausflug. Er war so super stolz auf seine selbstgemachte Deko :)


So, ich träume nun noch ein bisschen vom Meer und schicke meine Blümchen noch schnell zu der lieben Helga, denn es war ja wieder Friday Flowerday
Habt ein fabelhaftes Pfingstfest mit euren Lieben.
Ganz liebe Grüße
Kama
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